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Am Freitag, den 21.01. ging es für den gesamten 12. Jahrgang in die Kunsthalle Hamburg, um Kunstwerke aus acht Jahrhunderten kennenzulernen.
Der Treffpunkt war vor der Kunsthalle am Freitagvormittag und nach einem kurzen Warten ging es rein, kurz die Jacken ablegen und auf zur Kunst! Die über 700 ausgestellten Werke verteilen sich auf eine Fläche von 13.000 Quadratmetern mitten in der Hamburger Innenstadt. Von den Kunstlehrerinnen Frau Eckhardt und Frau Krohn begleitet und mit Aufgaben versorgt ging es zunächst in Ausstellungen der zeitgenössischen Kunst, die "Galerie der Gegenwart" und die "Lichtwark Galerie".
Da einige ungeimpft zuhause bleiben mussten, hatten wir in der Ausstellung unter anderem die Aufgabe, ein Werk auf einer Audiodatei zu beschreiben und diese an die Mitschüler zu schicken. Die mussten dann versuchen, das Werk so genau wie möglich selbst zu malen.
In kleinen Gruppen streiften wir durch die großen Hallen. Zu Beginn hatte Frau Eckhardt uns gesagt, dass wir gar nicht erst versuchen sollten, alles zu sehen - denn die Kunst müsse man, genauso wie Süßigkeiten, in Maßen genießen. Zuerst wussten wir nichts damit anzufangen: Wenn wir schon mal hier sind, wollen wir den Besuch doch auch ausnutzen und alles sehen! Nach einiger Zeit wurde uns jedoch bewusst, wie Recht unsere Lehrerin hatte. Die Kunsthalle ist so groß, und es gibt so vieles zu sehen, dass man Ewigkeiten bräuchte, sich alles genau anzuschauen. Außerdem braucht es auch seine Zeit, all die vielen Eindrücke zu verarbeiten.
Nach drei Stunden trafen wir uns vor dem größten Gemälde der Kunsthalle: Dem Einzug Karls V. in Antwerpen von Hans Makart aus dem Jahr 1878 mit einer Größe von 50 Quadratmetern. Wir alle waren uns einig, dass dieser Teil der Ausstellung uns am besten gefiel.
Glücklich über den Ausflug und geschafft von den ganzen Eindrücken ging es um halb zwei schon wieder mit Bus und Bahn nach Hause.
Tessa Millert