Geschichte wird als separates Fach derzeit in den Jahrgängen 8 bis 13 unterrichtet. Zuvor beinhaltet das Fach Weltkunde historische Inhalte und Methoden. In der Oberstufe (Sekundarstufe 2) wird das Fach sowohl auf grundlegendem Niveau zweistündig als auch als profilergänzendes Fach dreistündig unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler können im Fach Geschichte das Absolvieren einer mündlichen Abiturprüfung anwählen.

Geschichtliche Bildung bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler sowohl Lebens- und Arbeitsbedingungen vergangener Jahrhunderte und Jahrzehnte (Sozialgeschichte) als auch vergangene machtpolitische Zusammenhänge (Realgeschichte) kennenlernen. Hierbei wird vor allem anhand von Originaltexten, Bildern und Gegenständen gearbeitet. Durch das Betrachten dieser Quellen wird Geschichte spürbar und erfahrbar. Auch der Umgang mit kind- und jugendgerechten Darstellungen, die Zusammenhänge leicht verdeutlichen, ist Teil eines handlungs- und produktionsorientierten Geschichtsunterrichts. Ebenso ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Urteil zu Zusammenhängen der Vergangenheit bilden. Dies wird durch eine kritische Auseinandersetzung mit den Themen, zu welcher die Schülerinnen und Schüler angehalten werden, gewährleistet.

Das Lernen am anderen Ort findet durch den Besuch von Museen und Gedenkstätten statt. Auch auf Klassen- und Abschlussfahrten ist der Besuch historischer Stätten fest im Programm enthalten. Durch das Lesen von Jugendbüchern, welche historische Zusammenhänge zum Inhalt haben, kann mit dem Unterrichtsfach Deutsch eng zusammengearbeitet werden.