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Der 11. Jahrgang hebt ab
In der Vorhabenwoche vom 29.01. bis 02.02.2018 begab sich der 11. Jahrgang an zwei Tagen in die Technische Universität in Hamburg-Harburg. Der Jahrgang war in zwei Gruppen aufgeteilt worden, eine Gruppe fuhr am Montag nach Hamburg und die andere am Freitag. In der TUHH ging es im Besonderen um das Thema „Fliegen“.
In vier Versuchen wurde gezeigt, wie es funktioniert, dass ein Flugzeug fliegt. In kleineren Gruppen wurden die einzelnen Stationen erkundet. So konnten alle Schülerinnen und Schüler Physik einmal hautnah erleben.
Besonders beeindruckend war das Thema über die Luftströmungen, da wir so erfahren konnten, was für eine Präzisionsarbeit es ist, ein Flugzeug zu konstruieren und zu fliegen.
Beim Flugsimulator durfte jeder einmal mit einem Flugzeug über Hamburg fliegen, dabei waren viele Dinge zu berücksichtigen. Eine Person musste immer starten, eine zweite Person das Flugzeug nach etwa 20 Minuten wieder sicher auf den Boden zurückbringen.
In einem weiteren Versuch musste man sein Köpfchen benutzen: Es ging zu einem Luftkanal und dort haben wir praktisch erprobt, warum ein Flugzeug genauso aussehen muss, wie wir es alle kennen. Mithilfe eines starken Ventilators haben wir herausgefunden, dass eine Kugel, sowie eine platte Scheibe, von dem hohen Druck zurück geschoben werden. Die Flugzeugform bewegte sich im Gegensatz zu den restlichen Formen weniger, weil sie sich an die Luftströmungen anpasst.
Ein oftmals in Vergessenheit geratener und doch sehr wichtiger Aspekt der Luftfahrt ist der von den Triebwerken verursachte Lärm und die lauten, kurzwelligen Töne, die das Gehör schädigen können. Wie muss eine Flugzeugwand gebaut sein, damit die Passagiere auch ohne Gehörschutz keinen Schaden nehmen? An dieser Station lernten die Schüler etwas über akustische Frequenzen, Schwingungs- bzw. Energieübertragung, sowie die Möglichkeiten der Schalldämpfung.
Beim Versuch über den Anstellwinkel der Flügel wurde gezeigt, dass minimale Veränderungen des Winkels gravierende Auswirkungen auf das Flugzeug haben.
Die beeindruckenden Erfahrungen haben mein Interesse an physikalischen Phänomenen geweckt.
Sarah Schmidt