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Beim Projekt "Dein Wort in mir" beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der 12a im Rahmen des Deutschunterrichts mit Texten jüdischer Dichter und erarbeiteten eigene Theaterszenen dazu. Bei einer Konferenz mit einer Klasse aus Geesthacht wurden die Ergebnisse gegenseitig präsentiert.
Das Projekt "Dein Wort in mir" hat uns einige Wochen begleitet. Der künstlerische Workshop wurde von der Schauspielerin Katie Luzie Stüdemann geleitet. Wir bekamen die Möglichkeit, uns mit jüdischer Literatur und Gedichten auseinander zu setzen, diese eigenständig in einer Szene darzustellen und bei einer Begegnung mit einer anderen Schule vorzustellen.
Beim ersten Treffen wurden die Biografien der einzelnen Dichter genauer in Augenschein genommen und wir lernten den Lebensweg der Dichter und die Motive hinter ihren Gedichten kennen. Daraufhin teilten wir uns in Gruppen auf, setzten uns mit einzelnen Dichtern auseinander und lasen uns in die jeweiligem Gedichtbände ein.
Beim zweiten Treffen stand der darstellerische Aspekt des Projekts im Vordergrund. Unter der Anleitung von Frau Stüdemann spielten wir Spiele und machten Übungen, wie sie im Theater üblich sind. Dies sollte uns auf die szenische Darstellung vorbereiten und war für viele aus der Klasse der erste Einblick in die Welt des Theaterspielens.
Nachdem wir so einige Möglichkeiten der Darstellung kennengelernt hatten, suchten wir uns ein Gedicht aus unseren Gedichtbänden aus und präsentierten dies.
Das nächste Treffen hatte nicht direkt etwas mit der Arbeit an unseren Gedichten zu tun, denn dieses Mal führte Frau Stüdemann ein Theaterstück auf, das musikalisch vom "trio Nidaš" begleitet wurde. Frau Stüdemann war dabei die alleinige Darstellerin, und sie baute immer wieder Passagen von jüdischen Schriftstellerinnen ein, was das Stück zu etwas Besonderem machte.
Beim nächsten Treffen war es dann soweit: In einer Videokonferenz mit Schülerinnen und Schülern der Bertha-von-Suttner-Schule aus Geesthacht stellten wir unsere erarbeiteten Darstellungen der Gedichte vor und bekamen ebenfalls eine kleines Schauspiel der anderen Schule zu sehen.
Insgesamt war der Workshop mit viel kreativer Arbeit verbunden, und wir lernten die Geschichte einiger Jüdinnen und Juden auf besondere Weise kennen.
Die Gedichtbände, mit denen wir im Workshop gearbeitet haben, wurden unserer Schule gegeben, und sie sind für alle, die Interesse an jüdischer Literatur haben, in der Mediathek zu finden.
Tessa Millert