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Im Februar 2021 fand eine Berufsmesse über die Website www.jobwoche.de statt. Schülerinnen und Schüler des 9. und 13. Jahrgangs hatten einen vollen Schultag Zeit, sich zuhause mit Berufen zu beschäftigen, die sie interessierten.
Die Neuntklässler sollten sich vorher fünf Berufe heraussuchen, über die sie sich am Tag darauf informieren wollten. Sie konnten sich entscheiden, sich über den Beruf anhand der dort angebotenen Stichworte zu informieren oder mit einem Mitarbeiter des jeweiligen Berufes in eine Videokonferenz zu treten und live Fragen zu stellen, die sie sich vorher überlegt hatten.
Video-Meetings und Berufsrecherche
Jan-Mathis aus der 9f beschäftigte sich mit dem Beruf „Elektroniker für Betriebstechnik“ und hatte ein Live-Gespräch mit der Firma HPS: „Ich würde diesen Beruf gerne ergreifen. Das Gespräch war sehr informativ und besonders gut war, dass ich schnell ins Meeting kam.“
Eine Schülerin der 13a informierte sich zu sehr unterschiedlichen Berufen wie gehobener Kriminaldienst und Marketingmanagement, am besten gefiel ihr jedoch das BIMM-Institute. Bei dem Gespräch, dass sehr nett und locker ablief, bekam sie viel Antworten zu ihren Fragen zum Thema Musikproduktion.
Der virtuelle Messestand der Bundespolizei kam bei mehreren Schülerinnen und Schülern gut an. So fand Ryan-Luca aus der 13a: „Dort waren alle wichtigen Informationen übersichtlich in einer Broschüre zusammengestellt.“ Der Arbeitgeber interessiert ihn vor allem, weil er viele Perspektiven bietet. Lilly aus der 9e findet den Beruf der Polizistin ebenfalls interessant und erzählt: „Meine Gesprächspartner an den Ständen waren sehr nett. Ich fand es aber auch gut, dass man allgemeine Infos zu den verschiedenen Berufen nachlesen konnte.“
Ersatz für den Praktikumsbericht
Die Schüler der 9. Klasse hatten die Aufgabe, mindestens zwei Videokonferenzen zu besuchen, und am Ende eine Berufsmappe zu gestalten. Diese galt als Ersatz für die Praktikumsmappe, da das Betriebspraktikum für viele Schüler dieses Jahr ausfallen musste.
Wie die Messe bei den Schülerinnen und Schülern ankam
Die vier Schülerinnen und Schüler, die wir befragt haben, fanden das Format der Online-Berufsmesse gut, auch weil es das eigene Engagement gefördert hat.
Nachteilig empfanden sie die zum Teil langen Wartezeiten auf ein Gespräch und die zeitweise Überlastung der Plattform. Sie schlugen daher als neues Format öffentliche Sessions vor, an denen mehr Personen gleichzeitig teilnehmen können – auch, um noch mehr Interesse für manche Berufe zu wecken. Gerne hätten sie auch noch eine größere Auswahl an Berufen gehabt, z.B. mehr kreative Studiengänge.
Besonders positiv hoben Sie die persönlichen Gespräche per Video, die freundlichen und engagierten Gesprächspartner und die vielen Informationen zu den Berufsbildern hervor.